Alle drei gehören in die Gruppe der Lasereingriffe für die Korrektur der dioptrischen Fehler.
Die Eingriffe PRK und LASEK sind sogenannte oberflächliche Eingriffe. Das bedeutet, dass der Laserstrahl bereits an den obersten Schichten der Hornhaut wirkt - Epthelium oder Bowmans Membrane. Erst nach der Entfernung dieser Schichten kann der Laserstrahl in die Stroma der Hornhaut reichen. Das ist jener Teil, welcher für die Laserkorrektur am besten geeignet ist. Dadurch, dass es bei diesen Eingriffen zu einer irreversiblen Entfernung der Bowmans Membrane kommt, ist die Anatomie des Auges völlig verändert. Während den Eingriffe PRK oder LASEK kommt es zu einer Reizung und Verletzung von Nervenden an der Hornhaut und dadurch ist die Heilungsdauer nach diesen Eingriffen sehr schmerzvoll und unangenehm.
Der Eingriff LASIK, welcher mittels eines Femtosekundenlasers durchgeführt wird, gehört in die Gruppe von unteroberflächlichen Eingriffen. Er ist dadurch charakterisiert, dass an der Augenoberfläche eine sehr feine und dünne Deckplatte, der sogenannte Flap, erzeugt wird. Unter diesem Flap, welcher das Epithelium, die Bowmans Membrane und auch einen sehr feinen Teil der Stroma beinhaltet, findet die Behebung des dioptrischen Fehlers mittels des Excimerlasers statt. Dank der Beibehaltung der Ganzheit der Oberflächenschichten der Hornhaut ist die Heilungsdauer schmerzlos und schnell weil es eben nicht zu massiven Reizungen der Nervenden in der Hornhaut kommt.